In der Vergangenheit kam unsere Heimatstadt Essen bei Stürmen und Orkanen meist glimpflich davon. Dies änderte sich jedoch mit dem über fast ganz Deutschland hinwegziehendem Sturmtief „Zeynep“, erheblich.
Allein die Feuerwehren der Stadt Essen, Berufs- und Freiwillige, rückten zu über 200 Einsätzen aus die auf das ganze Stadtgebiet verteilt waren. Dabei handelte es sich um umgekippte Bäume, lose Dachziegel und Fassaden, sowie umgefallene Plakatwände. Das war nur ein Teil der Arbeiten der Rettungsdienste.
Auf der Bocholder Straße, also in unmittelbarer Umgebung unserer Siedlung, wurde ein Passant von einem herabstürzenden Dachziegel am Kopf getroffen und schwer verletzt. Der Orkan war dermaßen heftig, dass die Regionalbahnen bereits um 14:00 Uhr den Betrieb einstellten. Etwas später, etwa gegen 19:00 Uhr, folgte auch die Ruhrbahn in Essen und Mülheim an der Ruhr.
Aus diesem Grund musste das Meeting mit der grünen Hauptstadt an diesem Freitag abgesagt werden.
Aber auch unsere Siedlung kam diesmal nicht ungeschoren davon. Im neueren Teil des Mühlengrunds hielt ein Baum dem Sturm nicht stand und fiel auf den Gehweg. Die Feuerwehr sorgte wieder für freie Fahrt.
Zwei weitere Bäume auf dem Grundstück wurden zu einem späteren Zeitpunkt gefällt und entsorgt. Auch die von der Siedlergemeinschaft Mühlengrund angemietete Garage in der Sackgasse wurde vom Sturm getroffen und beschädigt. In der Garage, in der unsere Gemeinschaft Tische, Bänke, Zelte etc. lagert, wurde ein Teil des Daches von einer Sturmbö hinweggetragen.
Der Vorsitzende K-H. Höchtl und der Besitzer der Garage, Patrick Prell, nahmen am Samstagmorgen den Schaden auf um ihn der Versicherung zu melden. Zeitnah soll eine Reparatur erfolgen.